Herzlich willkommen auf dem Odilienberg

Platz mit einer Geschichte

Etichon (oder Adalrich), Herzog des Elsass unter Dagobert II., erwartet sein erstes Kind. Er hofft auf einen Sohn. Große Enttäuschung: Ein schwaches und blindes Mädchen wird geboren. Etichon befiehlt, sie zu töten. Seiner Frau Bereswinde gelang es, ihn davon abzubringen. Dann vertraut sie das Kind einem Kindermädchen an, bevor sie sich den Sisters of Palm in Burgund anschließt. Mit 12 Jahren wurde das Kind von Bischof Ehrhard von Regensburg getauft. Da erhielt sie ihr Augenlicht; Sie erhält den Namen Odile « Tochter des Lichts ». Einige Zeit später möchte Odile zu ihren Eltern zurückkehren. Hugues, ihr jüngster Bruder, beschließt, trotz des förmlichen Verbots des Vaters nach ihr zu suchen. Als Odile nach Hohenbourg zurückkehrt, schlägt Etichon Hugues in einem Wutanfall tödlich. Von Reue ergriffen, duldet der Vater Odile daraufhin in Hohenburg. Er plant, sie mit einem jungen Prinzen seiner Wahl zu verheiraten. Aus Liebe zu Gott lehnt Odile diese Heirat ab. Angesichts der Sturheit des Vaters, der sie zur Heirat zwingen will, flieht sie. Er verfolgt sie bis in den Schwarzwald bei Freiburg. Hier hätte sich der Überlieferung nach ein Felsen geöffnet. Odile suchte dort Zuflucht. Etichon verstand dann Odiles Schicksal; er begrüßt sie zurück in Hohenbourg. Auf Drängen von Saint Léger, Bischof von Autun, einem nahen Verwandten, schenkte er daraufhin seiner Tochter das Schloss Hohenbourg. Sehr schnell schlossen sich viele Mädchen Odile an, um mit ihr ein Leben des Gebets und der Nächstenliebe zu führen. Odile gründete ein zweites Kloster in Niedermünster am Fuße des Mont Sainte-Odile. Dort nimmt sie die Armen und Gebrechlichen auf. Auf dem Weg von Hohenbourg dorthin trifft sie auf einen blinden, durstigen Bettler und stößt auf einen Felsen. Aus ihm floss heilendes Wasser, das seitdem fließt. Beim Tod ihres Vaters erlangt Odile ihre Befreiung von den Qualen der Hölle. Sie setzt ihr Werk der Barmherzigkeit bis zu ihrem Tod fort. Sie schläft im Frieden Christi ein; sein Leichnam wird in einem heute noch sichtbaren Sarkophag in der Grabkapelle beigesetzt.

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